Facebook - das Sprachrohr der ungehörten
ODER das Sprachrohr derer die um jeden Preis gehört werden wollen.

Facebook ansich ist ja wohl eine tolle erfindung. ich als studentin nutze es um mitmenschen zu stalken, fotos zu schauen und natürlich um mit freunden, bekannten und verwandten, und allen dies noch werden wollen oder sollen, in kontakt zu bleiben oder zu kommen.

wie gesagt, eigentlich ja ganz toll. mir persönlich hat ja studivz immer besser gefallen... war irgendwie übersichtlicher und nicht so überfüllt mit sinnlosen und nervigen applications (du wurdest mit einem schneeball beworfen etc.)

worüber ich mir noch nicht im klaren bin ist die statusmeldung! nervig oder witzig? ein beispiel: nach meinem gestrigen superschweren unfall im computerraum (siehe Mülli eintrag) habe ich mein befinden auf facebook gepostet. glaubt es oder nicht, aber ich bekam sage und schreibe mehr als 50 comments. natürlich lag es auch daran dass wir alle im computerraum saßen aber der effekt ist doch der selbe: ich poste etwas persönliches (vielleicht witzig vielleicht traurig oder intim) und alle anderen könnens lesen und eventuell drauf antworten oder einfach nur ihren senf dazu geben.
irgendwie find ich es witzig, andererseits ist es auch ein wenig exibitionistisch, wenn leute wirklich jeden sch**ß reinschreiben. auch dazu ein beispiel: Susi F. (Name von der Redaktion geändert) schreibt "Susi ist traurig und möchte sich am liebsten umbringen". Was soll so ein status bitte bezwecken? will sie einfach nur aufmerksamkeit, will sie sich in den mittelpunkt drängen, oder ist es ein wirklicher hilfeschrei?

in meinen augen ist die funktion der statusmeldung oft sehr lustig aba zum teil auch nervig, v.a. wenn user versuchen sich selbst zu präsentieren und in szene zu setzen.
mein appell: seid im wahren leben cool und versucht auch dort witzig und wortgewandt zu sein!

Als ich - Tony Caramel - nichtsahnend am Ende der Pause in den 1. Stock ging, begann das Drama schon auf dem Gang. Ich drehte mich um, um einer Mitstudentin etwas zu erzählen und lief dabei gegen einen Betonpfeiler. Dies geschah ca. 1,67 m vor dem Eingang zum Computerraum. Durch diesen harten Aufprall war ich noch benommen als ich die Klasse betrat und deshalb konnte ich mich kaum wehren als Mülli mich mit seinen scharfen Kanten angriff. Die Kante (siehe Beweisfoto A) hatte sich bereits tief in mein Fleisch gebohrt, als ich bemerkte dass Mülli heute anscheinend sehr aggressiv war. Ich führe diese Stimmungsschwankung auf Abfälle zurück die ihm von meinen Mitstudenten zugeführt wurden. Möglicherweise handeltet es sich sogar um gefährliches Drogenverpackungsmaterial. Weiters möchte ich Beweisfoto B einbringen, welches meine schwere Handverletztung zeigt.